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Aufwärts mit Wetzikon (AMW)

Hier finden Sie Anregungen, Lob und Kritik und manchmal auch ganz neue Ideen, immer Wetzikon betreffend und getragen
von der Vision, dass es stetig Aufwärts mit Wetzikon gehen soll.

 

AMW V2

Der Visionär

Wenn der Wetziker Stadtpräsident zu einem gravierenden Vorkommnis aus seiner pannenbefrachteten Amtszeit befragt wird, wendet er sich an die lieben Wetziker und empfiehlt ihnen, das Gute zu sehen. Das ist eine äusserst praktische Antwort. Vielfältig verwendbar ist sie offenbar auch. Wer sie wieder einmal hören will, kann nach den Visionen des Mannes fragen. Dann lässt der Noch-Präsi sicher die gleiche Sprechblase platzen. Ich stelle mir vor, was passiert, wenn der kommunale Führungsstab - hoffentlich nur übungsweise - einmal im Einsatz steht. Der Mann mit dem unverdienten Rolls Royce-Signet wird dann sicher die „lieben Wetziker“ auffordern, das Gute zu suchen und sich keine unnötigen Sorgen zu machen. So stellt er sich wohl eine echte Führungspersönlichkeit und einen Visionär vor. Wenn die Herausfordererin und die Herausforderer des Fischer-Nachfolgers zu schonungsvoll mit solchen Schwächen umgehen, machen sie einen Fehler. Sie sollten den hinter einem evangelikal-bürgerlichen Bollwerk Verschanzten zu einer fundierten Auseinandersetzung zwingen. Diskussionspunkte gibt es genügend, man kann sie auch ohne Elektro-Velo „erfahren“.

Das Interview

Wenn das, was man soeben gut getimt in der Online-Ausgabe lesen konnte, auch im gedruckten Zürcher Oberländer steht, werden sich viele Leute die Augen reiben. Ich würde daran anschliessend am liebsten ein Interview führen. Das könnte spannend werden, wenn mir ein sogenannter Journalist Auskunft erteilen müsste. Der Mann, den ich im Visier hätte, sollte mir folgende Fragen beantworten:

  • Haben Sie tatsächlich keine Ahnung, wer den Anti-Stapi-Flyer verfasst hat? Sind Sie in diese Sache wirklich nicht involviert?
  • Sind Sie bei diesem Thema unabhängig oder eben doch - besonderer Konstellationen wegen - sehr befangen?
  • Weshalb haben Sie als nahezu Erster schon am 18. Dezember 2017 die Schlammschlacht gegen eine verdienstvolle Stadträtin losgetreten? Welche Vorteile versprachen Sie sich davon?
  • Weshalb wird nicht alles Mögliche unternommen, um die Verfasser der anonymen Nichtwiederwahl-Empfehlung zu enttarnen? Wer kann an einer weiteren Geheimhaltung interessiert sein? Die Gegner des abzuwählenden Stadtpräsidenten sind es doch sicher nicht.
  • Weshalb behaupten Sie, dass sich alle Personen und Parteien von dem „schändlichen“ Papier distanzieren würden? Sie wissen doch, dass die absolut zutreffende Darstellung überhaupt nicht kritisiert wird und einzig die Anonymität Anlass zu Kritik bietet.
  • Warum dementieren Sie, dass der Flyer einen Mitleidseffekt zugunsten des wenig erfolgreichen Stadtpräsidenten bewirkt und behaupten trotzdem, dass der Nochstadtpräsident Nutzniesser der angeblich so verwerflichen Schrift sei?

Mir werden Sie die Fragen wohl nicht beantworten, Herr Kilchör. Ich bin schliesslich in Ihren Augen nur ein „umtriebiger Stapi-Kritiker“. Vielleicht erklären Sie sich aber gegenüber der Öffentlichkeit. Die wird sich auch dafür interessieren, was Sie von ethischem Journalismus, von Standesregeln, Anstand und Ehrlichkeit halten.

Man wird Sie nicht mehr bekehren, aber vielleicht Ihr Spiel trotzdem durchschauen. Meine Antwort ist klar: Ich werde die sinnvolle Abwahlempfehlung befolgen und die gemobbte Stadträtin aus Überzeugung wieder wählen. Was sonst noch nötig ist, kann die Chefredaktion mit der Geschäftsleitung des Zürcher Oberländers besprechen.

Und noch etwas: Da der Flyer wirklich ein Impressum braucht und die Verfasser vielleicht doch nie enttarnt werden, muss man noch einmal einen inhaltsgleichen Text veröffentlichen. Ein Unterzeichner wird sich doch sicher finden, denn zur Wahrheit darf man schliesslich stehen - es sei denn, es würden extrem dubiose Gründe dagegen sprechen…

Information für einen Whistleblower

Diejenige Person, die ich ansprechen möchte, wird beim Lesen dieser Zeilen merken, wer gemeint ist.

Ich habe zur Kenntnis genommen, dass auch Sie nicht der Verfasser des Anti-Stapi-Flyers sind. Die mir von Ihnen zugespielten Informationen finde ich äusserst interessant und glaubwürdig. Sie lassen die gegen eine verdienstvolle Stadträtin inszenierte Kampagne und auch den Verfasser eines soben im Zürcher Oberländer erschienen Artikels in einem ganz neuen Licht erscheinen. Deshalb sollte die Öffentlichkeit unbedingt und möglichst bald umfassend informiert werden. Entsprechende Veröffentlichungen müssen aber fundiert und absolut korrekt formuliert sein. Da Sie offenbar persönliche Schwierigkeiten befürchten, wenn Ihr Name bekannt wird, sichere ich Ihnen jetzt schon absolute Diskretion zu. Ich habe in den Jahrzehnten meiner Berufstätigkeit immer wieder vertrauliche Informationen erhalten und diese nach vorgängiger Verifikation konstruktiv und zielführend verwertet. Quellenschutz geniesst bei mir höchste Priorität. Ehrliche Informanten können sich darauf absolut verlassen, denn ich wahre die Diskretion selbst dann, wenn das mit persönlichen Nachteilen für mich verbunden ist. Vertrauen Sie mir bitte, damit wir in telefonischen Kontakt treten können. Danke!


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