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Antisemitisch - oft missbrauchtes Wort

Wenn es wahr ist, dass David Zuberbühler, Nationalrat und natürlich Mitglied der SVP, im Zusammenhang mit der von ihm gewünschten Streichung der UNRWA-Gelder den Satz "Entweder man ist für Antisemitismus oder dagegen.“ gesagt hat, beflügelt das sicher seine innerparteiliche Karriere. Er gehört dann zum hochintellektuellen Zirkel mit Glarner, Köppel, Matter, Somm und Konsorten. Differenzierungsvermögen muss er sich dann nicht mehr aneignen.

Dass Antisemitismus unerträglich und nicht zu dulden ist, steht für mich ausser Zweifel. Ich habe mich deshalb schon oft, auch öffentlich, gegen jedes Vergessen der am jüdischen Volk verübten Verbrechen eingesetzt. Das werde ich auch weiterhin tun und deshalb die fürchterlichen Taten der Hamas ebenfalls nie vergessen. Kritik übe ich trotzdem, denn was jetzt im Gaza-Streifen passiert, ist für mich auch unerträglich. Dass der schreckliche Massenmord, den die Hamas-Verbrecher verübt haben, nicht ungesühnt bleiben und sich vor allem nie mehr wiederholen darf, rechtfertigt harte Massnahmen und erfordert die Vernichtung der Terrororganisation. Allerdings ist das Wort „Kollateralschaden“ trotzdem keine Rechtfertigung für das Leid, das Kriegstreiber Netanjahu jetzt  über die unschuldige Palästinensische Bevölkerung hereinbrechen lässt.

Schutz und Hilfe für die Unschuldigen, alle Härte gegen die Verbrecher! Mit Antisemitismus hat das nicht zu tun, aber mit menschlicher Gesinnung sehr wohl. Hilfsgelder müssen mehr denn je in den Gaza-Streifen fliessen. Trotzdem kann und soll man die UNRWA-Schulen von ihrem wirklich antisemitischen Handeln abbringen oder aber für die palästinensischen Kinder alternative Bildungsstätten einrichten. Wenn die Waffen schweigen und die als Geiseln gefangenen Menschen befreit sind, sollen die Zerstörungen im Gaza-Streifen beseitigt und alle Voraussetzungen für eine friedliche Zweistaatenlösung geschaffen werden. - Bin ich, der solche Wünsche hegt, deswegen jetzt antisemitisch…?


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