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Aufwärts mit Wetzikon (AMW)

Hier finden Sie Anregungen, Lob und Kritik und manchmal auch ganz neue Ideen, immer Wetzikon betreffend und getragen
von der Vision, dass es stetig Aufwärts mit Wetzikon gehen soll.

 

AMW V2

Leider Mike Mayr

Er mag hin und wieder laut geworden sein, und seine Meinung habe ich bei weitem nicht immer geteilt, aber ich werde Mike Mayr im politischen Leben unserer Gemeinde vermissen, seine Vorzüge und Verdienste jedoch trotzdem nicht vergessen. Allein dafür, dass er seinerzeit an allervorderster Stelle gegen das unsinnige Bushof-Projekt gekämpft und eine das Riesenfiasko verhindernde Abstimmung ermöglicht hat, verdient der aus Wetzikon fortziehende Politiker meine Anerkennung. Mich hat aber auch eine Charaktereigenschaft überzeugt, die bei Mike Mayr fast parteiuntypisch ausgeprägt ist. Man kann mit Mike Mayr - und das passt noch gut zu seiner Ortspartei - sehr trefflich streiten, als parteiuntypisch empfindet man aber die Fairness, die sogar in heftigen verbalen Auseinandersetzungen gewahrt wird. Dass der Slogan „Ein Mann, ein Wort!“ für Mike Mayr keine leere Floskel ist, weiss ich. Auch das spricht für ihn. Ich wünsche der jungen Familie Mayr für die Zukunft alles Gute. Allerdings mache ich keinen Hehl daraus, dass ich die Adetswiler Höhenluft lieber anderen SVP-Mitgliedern verschrieben hätte. Für das Züchten von Mastrindern oder das Studieren nicht allzu komplexer Verkehrsprobleme wäre Adetswil - natürlich aus Wetziker Sicht betrachtet - nämlich ein absolut idealer Ort.

Erleuchtet und erleichtert

Obwohl ich erst in Kurzform über die Sitzung vom 24. April 2017 informiert bin, habe ich Grund zur Freude, weil der Grosse Gemeinderat ein paar Dummheiten im wahrsten Sinn des Wortes „abgeschrieben“ hat. Hoffentlich sind die Signale der Vernunft jetzt auch beim Verfasser der ärgerlichsten Postulate angekommen. Ich fände es nämlich schade, allerdings auch wenig aussichtsreich, wenn es nun auf dem Motionsweg zu einer weiteren Zwängerei käme. Grosse Kosten ohne Gegenwert wären sonst die einzige Folge. Dass das Parlament endlich auch beim Wunschbedarf auf die Bremse steht, freut mich ebenfalls. Eine von den Einzelobjekten ablenkende Weihnachtsbeleuchtung muss nicht sein. Das uneinheitliche Dekorieren im Ortskern bringt mehr Aufmerksamkeit, weil sich die Blicke dann direkt auf die attraktiv gestalteten Geschäfte und nicht himmelwärts richten. Deshalb ist das weihnachtliche Beleuchten eine ganz individuelle Sache. Steuergeld muss dafür sicher nicht aufgewendet werden, zumal ein kluges Konzept auch die Kosten tief hält. Offenbar hat das auch eine - allerdings nicht gerade spektakuläre - Mehrheit der Ratsmitglieder eingesehen. Für mich ist die Schlussfolgerung klar: Erleuchtung kann man auch ohne Weihnachtsbeleuchtung bewirken!

AMW mit neuer Deutung

An der kommenden Sitzung wird sich das Wetziker Gemeindeparlament mit Fragen der Verkehrsplanung befassen, weil dann diverse Postulate mit teilweise irrwitzigen Ideen zu behandeln sind. Dass man über die sogenannte „Spange“ vertieft nachdenken soll, ist auch meine Meinung. Ich bin aber mit dem Stadtrat völlig einverstanden, wenn er ein paar andere Ideen - wie es der Zürcher Oberländer formuliert - richtiggehend „abschmettert“. Was der vermeintliche Verkehrsfachmann  Argiro sich zusätzlich ausgedacht hat, ist absurd, unverhältnismässig, undemokratisch und spätestens an einer Urnenabstimmung auch chancenlos. Wer ohne Rücksicht auf den möglichen Kulturlandverlust neue Strassenverbindungen fordert, Planungssicherheit und im Zusammenhang mit Quartierplänen ausgehandelte Vereinbarungen für unwichtig hält und sich keinen Deut um die Finanzierbarkeit seiner abstrusen Ideen kümmert, soll sich nie Volksvertreter nennen. Ich begrüsse es in diesem Fall sehr, wenn das „Abschmettern“ kurz und schmerzlos erfolgt. Allerdings weiss ich auch, dass das die Vernunft der Parlamentsmehrheit voraussetzt. Diese Vernunft muss sich frühzeitig manifestieren, damit nicht plötzlich wieder teure Projekte entstehen, die dann einmal mehr eine eindrückliche Urnenbeisetzung erfordern. Wenn es nicht schade um jedes Wort wäre, könnte man die argiroschen Ideen wie welke Blumensträusse zerpflücken. Das wäre aber zuviel der Ehre für einen sogenannten Parlamentarier, der sich seiner eigenen Widersprüchlichkeit nicht einmal bewusst ist. Wer „Auftun!“ hinausposaunt, obwohl ein nur als Notzufahrt dienender Fuss- und Fahrradweg keinen motorisierten Durchgangsverkehr erträgt, lässt alle Fach- und Detailkenntnisse vermissen. Meinen Ärger kann leider auch ein lieber Bekannter nicht mildern, der mir gesagt hat, dass AMW „Argiro macht Witze“ bedeute. Das trifft nämlich nicht zu, denn Irrwitz ist eine absolut ernste Sache, und zudem kann AMW bei totaler Uneinsichtigkeit auch für „Argiro macht weiter“ stehen.


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