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Aufwärts mit Wetzikon (AMW)

Hier finden Sie Anregungen, Lob und Kritik und manchmal auch ganz neue Ideen, immer Wetzikon betreffend und getragen
von der Vision, dass es stetig Aufwärts mit Wetzikon gehen soll.

 

AMW V2

Frauen-Power

Heute habe ich die evangelikal ausgerichtete FdP-Monopolzeitung wieder einmal gerne gelesen, weil ein grosses Interview mit Rosmarie Zapfl erschienen ist. Mit dieser grossartigen Frau teile ich viele Erinnerungen. Sie ist - wie man im hier für einmal gelobten Zürcher Oberländer nachlesen kann - vor Jahrzehnten die erste Präsidentin eines Zürcher Stadtparlamentes gewesen. Im damals noch ganz jungen Grossen Gemeinderat von Dübendorf durfte ich als erster gewählter Ratssekretär ein Jahr lang die rechte Hand von Rosmarie Zapfl sein. Das ist unglaublich bereichernd gewesen. Wie gut hätten wir es, wenn alle Menschen, nicht nur die Frauen, wie Rosmarie wären!

 

duo

 

Wenn Rosmarie Zapfl enttäuscht ist, dass der Dübendorfer Stadtrat wohl wieder ein reines Männergremium wird, teile ich ihre Enttäuschung. Gedanklich fühle ich mich mit Dübendorf nämlich noch immer verbunden. Mich interessiert allerdings auch, was in anderen Gemeinden vonstatten geht. Deshalb nehme ich auch von eigentlichen Glücksfällen Kenntnis. In Illnau-Effretikon kandidieren mit Rosmarie Quadranti und Brigitte Röösli immerhin zwei Frauen für den Stadtrat. Mit der Bewerbung von Rosmarie Quadranti eröffnet sich der dynamischen Stadt sogar eine Super-Perspektive. Die ehemalige Nationalrätin hat Erfahrungen auf allen politischen Ebenen, ist fachkundig und bestens vernetzt und sprüht vor positivem Tatendrang.

Als Hybrid-Wetziker (Heimweh-Churer mit Wetziker Wohnsitz) interessiert mich natürlich auch das Geschehen in meiner Wohngemeinde, in der seit langer, langer Zeit eine Klüngel-Politik-Exekutive am Werk ist, die unliebsamen Frauen das Leben schwer macht. Ich blicke daher mit Wohlwollen auf diese kleine Werbeaktion:

 Sag mir wo die Frauen sind2

 

Die Chance, dass der vorstehend abgebildete Wunsch in Erfüllung geht, ist leider klein. Sie wäre es jedoch nicht, wenn alle Wetziker Frauen zusammenstünden.

Ich denke und handle in mancher Hinsicht wie eine Frau und bin stolz darauf. Deshalb macht es mich auch traurig, dass in Rüti eine hervorragende Gemeinderätin nicht zur Wiederwahl antreten kann, weil sie als Mutter von drei Kindern auswärts erwerbstätig sein muss. Gemeint ist Christa Thoma, eine weitere Frau von grossem Format.

Nachtrag

An dieser Stelle muss ich noch etwas Vergessenes nachtragen. Es betrifft den Ehemann von Rosmarie Zapfl, der für mich ein männliches Vorbild ist. Ernst Zapfl hat seine Frau während ihrer langen politischen Laufbahn immer motiviert, unterstützt und entlastet, obwohl er als Inhaber einer Firma selbst stark engagiert gewesen ist. Dass der Erfolg einer Politikerin am grössten und dauerhaftesten ist, wenn sich die Frau auf ihren Partner verlassen kann, haben Ernst und Rosmarie Zapfl während vielen Jahren bewiesen. Dafür bewundere ich sie.

 

Abschlussprüfung Schulanlage Walenbach

Die Erneuerungswahlen rücken immer näher. Deshalb endet für das aktuelle Gemeindeparlament schon bald einmal die vierjährige Amtszeit. Mir würde es gefallen, wenn die Parlamentarierinnen und Parlamentarier vorher eine Art Abschlussprüfung mit Erfolg bestünden. Mindestens einmal werden sie dazu an der nächsten Sitzung eine gute Gelegenheit haben.

 

walenbach

 

Weil ich als Bürger, Einwohner und Steuerzahler politisch interessiert bin, habe ich die Parlamentsarbeit in den vergangenen Jahren aufmerksam verfolgt. Die Bilanz ist sehr zwiespältig. Es hat Positives und Negatives gegeben. Das ist normal. Als nicht normal empfinde ich aber eine politische Untugend, die sich im Wetziker Parlament immer wieder zeigt und vordergründig sogar positiv wirkt. Was ich bemängle, ist eine Kombination zwischen Verantwortungslosigkeit und Hörigkeit. Gegen Vorlagen des Stadtrates wird kaum je opponiert, selbst dann nicht, wenn sachliche Gründe oder finanzielle Aspekte zur Vorsicht mahnen. Demonstrierte Einigkeit macht die politische Arbeit einfach und die parteienübergreifende Zweckharmonie perfekt. Damit überzeugt man dann auch die Stimmberechtigten, wenn nicht doch jemand uneigennützig und mit eigenem Geld Aufklärungsarbeit leistet.

Jetzt steht eine Vorlage an, die in der beschriebenen Art nicht wieder politisch getunt werden darf. Es geht um einen Projektierungskredit für die Erweiterung und Gesamtsanierung der Schulanlage Walenbach. Dieses Geschäft wird zu einem wichtigen Test für das Gemeindeparlament. Die Prüfungsaufgabe liegt in Form eines Minderheitsantrages der Rechnungsprüfungskommission vor. Der Antrag (Rückweisung an den Stadtrat) ist eine eigentliche Mängelliste, die bestens begründet, warum der vom Stadtrat beantragte Kredit von Fr. 2'450'000.00 nicht bewilligt werden sollte. Der Minderheitsantrag ist daher sehr lesenswert.

Wenn die

Rückweisung an den Stadtrat

 

zustande kommt, wird die Überarbeitung der mit Mängeln behafteten Vorlage einfach sein. Der Stadtrat kann dann nämlich den Minderheitsantrag als Erkenntnisse vermittelnde Checkliste verwenden.

Ich bin gespannt, ob das Parlament erneut willfährig oder endlich einmal sachlich entscheidet. Eine echte Prüfung wartet…

Verletzte Sorgfaltspflicht

Wer Inserate annimmt, hat die Pflicht, sie vor der Veröffentlichung zu überprüfen. Offenbar ist das beim Zürcher Oberländer bzw. beim Anzeiger von Uster nicht bekannt. Sonst wäre dieses Inserat wohl nicht unkontrolliert erschienen:

Zwischenablage 1

Der Text lässt unschwer erkennen, dass der Besitzer eines „Hockdruckreinigers“ mit der Gestaltung eines Inserates überfordert ist. Wer das Inserat interpretiert, wird daher auch feststellen, wie nötig der Inserent Aufträge hätte. Leider werden ihn diese nie erreichen, denn in der Anzeige findet man keine Kontaktangabe. Das Inserat muss daher von den Zeitungsmachern korrigiert, mit den fehlenden Angaben ergänzt und kostenlos, aber mit „Hockdruck“ noch einmal veröffentlicht werden. Hoffentlich bringt es dann dem unglücklichen Inserenten die ersehnten Aufträge.


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